Geschichte

KapellenturmDie Kapelle St. Barbara wurde mit dem Caritas-Altenheim St. Barbara in den Jahren 1965-67 errichtet und am 19. November 1967 feierlich benediziert. Sie wurde von vorneherein so konzipiert, dass sie sowohl als Hauskapelle für die Bewohner des Heimes als auch durch die Öffentlichkeit, vor allem von den Bewohnern des Stadtteils Loderhof zum Besuch des Sonntagsgottesdienstes genutzt werden kann.

 

Denn sie ist der Ersatz für das früher an dieser Stelle ursprünglich geplante kath. Pfarrzentrum am Loderhof. Sie bietet Platz für ca. 150 Personen. Betritt man den quadratischen Innenraum, so fällt sofort das an der großflächigen Ostwand befindliche imposante Altarkreuz auf, bestehend aus 5 Mosaikgemälden (aus Emaille, Granit, Bergkristallen und Amethysten), in der Mitte der Gekreuzigte, umrahmt von 4 Szenen der christlichen Nächstenliebe. Es ist geschaffen von Kunstmaler Erich Schickling aus Eggidsried bei Ottobeuren, der auch den Entwurf für den freistehenden Altar, die Sakramentensäule mit Tabernakel, den Ambo und sämtliche Glasfenster der Kapelle gefertigt hat.

 

Die Kapelle besitzt auch eine Orgel, gebaut im Jahre 1995 und eine Videoanlage, durch welche die Gottesdienste auch auf die Zimmer des Heimes übertragen werden können. Die moderne Statue der Hl. Barbara beim Ambo ist eine private Stiftung, die übrige Ausstattung ist Leihgabe aus der Stadtpfarrkirche (gotische Kanzelmadonna), aus der Dreifaltigkeitskapelle (gotische Holzreliefs an der Nordwand) und der Spitalkirche (Kreuzweg an der Südwand unterhalb der Besucherempore). Auch die evangelischen Mitchristen feiern hier regelmäßig ihre Gottesdienste.

Altarkreuz

Ambo

Kreuzweg

Fürbitte

Altarkreuz

AltarkreuzDieses große Altarkreuz ist geschaffen von dem Künstler Erich Schickling, am 19. April 1924 in Pickau (Kreis Jägerndorf) im Sudetenland geboren. In vielen kirchlichen Bauten hat er  in Glasfenstern, Altarbildern, Wandmalereien und Kreuzwegen Themen des Alten und Neuen Testaments aufgegriffen und darin seinen tiefen Glauben an die Erlösungstat Christi künstlerisch dargestellt. Der Glaube an die Erlösungstat Christi ist auch Thema unseres Wandkreuzes.

 

Lassen wir die Gedanken des Künstlers zu den einzelnen Bildern zu Wort kommen. Gott steigt auf die Erde herab und offenbart sich uns im Wort. Dieses Geheimnis bildet die Mitte des Altarkreuzes von St. Barbara. Das Wort, das in die Welt kam, ist sichtbar geworden in Christus, dem Gesalbten. Freiwillig hat ER von Seinem Vater sich getrennt, um uns Verlorenen nachzugehen und uns zu wahren Menschen zu machen. Seine Machtlosigkeit (am Kreuz) offenbart sich darüber als das wahre Königtum, das am Karfreitag verdunkelt ist und so in der Dornenkrone verborgen ist.  Zu seinem Lieblingsjünger Johannes sagt er zum Abschied: „Siehe da, deine Mutter.“ Und zur Mutter sagt er: „Siehe da, dein Sohn. Denn ich gehe zum Vater.“ So sind ihre Gesichter zusammengenommen im Schmerz. Christus ist seinen Weg bis zum Äußersten gegangen, bis hin in die Verlassenheit selbst vom Vater. Durch Seine Herzwunde fließt das Blut, das in der roten Farbe jedes Bildes erscheint. In jedem der vier umgebenden Bilder kommt es in besonderer Weise zum Ausdruck.

 

Mittleres BildDieses Bild im Zentrum des Kreuzes umschließen vier Bildtafeln, die jeweils in Mosaikrahmen eingefügt sind und zugleich durch kleine einragende Teile mit dem Bild in der Mitte verbunden sind. Allein das Bild in der Mitte ist mit 12 Kristallen umschlossen, welche an die 12 Tore, die 12 Perlen des Himmlischen Jerusalems erinnern. So kommt nochmals die Erlösungstat Christi als Mitte unseres Glaubens besonders zum Ausdruck. Auf diese Mitte des Glaubens sind auch alle übrigen Bildtafeln bezogen und dienen so der Veranschaulichung der Erlösungstat Christi.

Standort

Die Kapelle liegt im Stadtteil Loderhof und ist in das Caritas-Haus St. Barbara integriert (zugänglich auch für die Öffentlichkeit). Sie erreichen die Kapelle bzw. das Caritas-Haus St. Barbara am besten mit dem Auto / Taxi oder mit dem Bus, der direkt vor der Kapelle halt macht. Wenn Sie mit dem Rad oder zu Fuß Sulzbach erkunden und noch in die Altstadt möchten, steuern Sie zuerst den Stadtpark in der Nähe des Bahnhofes an und von dort aus dann die Innenstadt. Dies ist der schönere Weg als über die Hauptverkehrstraße.

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