Prolog
In der KircheDie Klosterkirche ist der Hl. Hedwig, Grafentochter aus Andechs, Herzogin und Patronin von Schlesien, einer der bedeutendsten Heiligen des hohen Mittelalters geweiht. Sie starb 1243 und wurde bereits 1267 heilig gesprochen. Die Stifterin Eleonore Philippine, Pfalzgräfin von Sulzbach ist am Festtag der Heiligen (17. Oktober) geboren und getauft worden und war zeitlebens eine glühende Verehrerin der hl. Hedwig. Sie bestimmte daher im Fundationsbrief vom 8. Mai 1753, dass Kloster und Kirche der hl. Hedwig geweiht werden sollen. Das Hochaltarbild, gemalt von Otto Gebhard aus Prüfening im Jahre 1765, stellt St. Hedwig unter dem Kreuz dar, jene Begebenheit aus dem Leben der Heiligen, wonach sich während ihres Gebets der rechte Arm des Kreuzbildes gelöst und die Betende gesegnet hat. Die Klosterkirche liegt direkt neben dem herzoglichen Schloss.
Lange Zeit diente sie als Klosterkirche der Salesianerinnen. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1804 aufgehoben. In früherer Zeit befand sich in der Hedwigskirche das Hl. Grab der Pfarrei. Diese Tradition wurde mit Ostern 2002 wieder neu aufgegriffen. Zu neuer Größe erwächst St. Hedwig in unseren Tagen als Botin des Friedens und der Versöhnung zwischen den Völkern von Ost und West.
Baugeschichte