Blick aus der Pfarrgasse auf die Pfarrkirche
Taufbecken
8. - 10. Jahrhundert
Karolingische Burgkirche - Keimzelle christlichen Lebens im Sulzbacher Land.
11. - 12. Jahrhundert
Romanischer Vorgängerbau am Platz der heutigen Stadtpfarrkirche im Verbund mit angrenzender romanischer St. Leonhards-Kapelle (Friedhofskirche).
1355
Auftakt für gotischen Neubau erfolgt mit der Angliederung Sulzbachs an die Krone Böhmens. Kaiser Karl IV. sendet der Stadt wertvolle Reliquien verbunden mit der Aufforderung, die Pfarrkirche zu vergrößern und zu verschönern.
14. Jahrhundert
Erster Bauabschnitt um 1360/1370 mit der Errichtung des mächtigen Ostchors (einschiffig – polygonale Apsis).
15. Jahrhundert
1412 Beginn der Errichtung des dreischiffigen Langhauses. Fertigstellung vermutlich 1431 mit der Weihe zweier Seitenaltäre. 1488 Erweiterung des Langhauses am dritten Joch um je eine Seitenkapelle im Süden und Norden.
1526
Nachträglicher Einbau einer gewölbten Westempore in das Langhaus.
1529
Zweistöckiger Anbau für die berühmte mittelalterliche Kirchenbibliothek (im Obergeschoss, Untergeschoss diente als Beinhaus).
1536 - 1562
Neuanlegung eines zweiten Friedhofs um 1536/37 vor dem Rosenberger Tor. 1552 wird der Kirchturm durch einen Brand zerstört. Wiederaufbau bis 1562 (höher als zuvor).
1560 - 1571
Nach 1560 Bildersturm im Gefolge der Reformation (Entfernung aller Altäre außer Hochaltar, aller Statuen und Bilder außer Kreuze, Übertünchen aller Fresken). Ein Brand im Jahre 1563 erfordert Instandsetzungen bis 1571.
1624 - 1642
1624 neue „obere Porthül oder Musikchor“ aufgerichtet. Um 1640/42 neuer rechter Seitenaltar (Apostelaltar). 1642 Anschaffung der großartigen Kanzel und Neupflasterung der Kirche mit Solnhofer Platten.
1688
1688 Einzug neuer Gewölbe wegen statischer Schäden.
1691 - 1696
1691 Einsturz des Kirchturmes; Zerstörung der Decke in Chor und Langhaus, des Hochaltars und des linken Seitenaltars. Wiederaufbau bis 1696.
Ende 17. Jahrhundert
Errichtung der Fürstengruft unterhalb des Chores und des fürstlichen Oratoriums oberhalb der Sakristei. 1699 neues Gestühl.
1701 - 1710
1701/02 Bau einer neuen Orgel (E. Hößler), neuer linker Seitenaltar. 1710 prächtiger neuer Hochaltar mit Gemälde der „Himmelfahrt Mariens“ von Hans G. Asam; Entwurf und auf Kosten von Pfalzgraf T. Eustach. 1732 Aufstellung eines neuen evang. Altars.
Ende 18. Jahrhundert
1787 Umbau des Oratoriums. 1799 – 1801 Neubau der Turmkuppel.
19. Jahrhundert
Baulicher Stillstand wegen des Status des Simultaneums (nur allernötigste Baumaßnahmen). Grundsatz: „In simultaneo nihil innovetur!“ („Im Simultaneum darf nichts verändert werden!“). Daher auch größtenteils Beibehaltung der wertvollen barocken Ausstattung trotz der Regotisierungsbestrebungen des 19. Jahrhunderts. 1839 wird der evang. Altar erneuert. 1856 großer Umbau der Orgel - Versetzung des Rückpositivs von der Emporenbrüstung in die Mitte der beiden Gehäuseteile.
1866 -1868
Totale Innenrenovierung Buntglasfenster im Nazarenerstil zu beiden Seiten des Hochaltars (Stiftung von Prinzregent Luitpold).
1910 - 1960
1910 und 1926 totale Innenrenovierung. 1958 – 1960 totale Innenrenovierung nach Auflösung des Simultaneums.
Ende 20. Jahrhundert
1973 – 1975 Außenrenovierung mit Instandsetzung des Kirchturms. 1976 Anbringung eines großen Kruzifixes über dem Volksaltar. 1984 - 1985 Außenrenovierung. 1987 - 1988 Innenrenovierung.
21. Jahrhundert
2000 Beginn einer umfangreichen Dachsanierung. 2001 Pietà von Peter Kuschel. 2002 Weihe einer neuen Orgel.
Pfarrbüro der Pfarrei St. Marien
Sulzbach-Rosenberg
Pfarrheim, Pfarrplatz 3
92237 Sulzbach-Rosenberg
Telefon 09661 4641
Fax 09661 2081
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